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Kriterien zur Bewertung geschliffener Diamanten
Jeder Diamant ist einzigartig. Jeder erzählt die Geschichte seiner beschwerlichen Reise
aus der Tiefe des Erdinneren bis zum in Ehren gehaltenen Schmuckstück.
Die Brillanz und das Funkeln, das sogenannte Feuer eines Diamanten sind abhängig von seiner Farbe, seiner Reinheit und seines Schliffs.
Um eine internationale, objektive Ermittlung dieser Wertkriterien zu erhalten wurden Klassifizierungen (die 4 C´s) definiert.
Die beiden wichtigsten Richtlinien für die Qualitätsbeurteilung von Diamanten sind die IDC-Regeln (International Diamond Council), sowie die des GIA (Gemological Institute of America). Beide unterscheiden sich nur unwesentlich voneinander.
Die Ermittlung der 4 C´s- COLOUR (Farbe), CLARITY (Reinheit), CUT (Schliff), und CARAT (Gewicht) - sind die Grundlage zur Wertbestimmung eines Diamanten.
Die meisten Menschen denken, dass Schmuckdiamanten farblos sind. In Wirklichkeit sind ganz farblose Diamanten sehr selten.
Die meisten Diamanten, die zu Schmuck verarbeitet werden, sind fast farblos mit einer leichten gelben oder braunen Tönung.
Für sie hat das GIA eine inzwischen international gültige Bewertungsskala entwickelt. Sie reicht von Spitzenqualitäten Farbe D bis zu dem erkennbar getönten Farbton Z.
Hochfeines Weiß (D und E), feines Weiß (F und G), Weiß (H), leicht getöntes Weiß (I und J), getöntes Weiß (K und L); die restlichen Stufen bis Z enthalten die Bezeichnung getönt. (siehe Farbvergleichstabelle unter diesem Absatz)
Diamanten mit einer reinen weißen Farbe haben den höchsten Wert, da sie die schönste optische Wirkung entfalten. Das Faszinierende an diesen farblosen Edelsteinen ist, dass das Licht sich im gesamten Farbspektrum des Regenbogens spiegelt (das Feuer eines Diamanten).
Wir verarbeiten Diamanten in der Farbe hochfeines Weiß (E).
Bei einem Stein-Durchmesser von unter 1,5 mm sind die kleinen Farbnuancen zwischen hochfeinem Weiß (E)
und feinem Weiß (F-G) nur äußerst schwierig zu erkennen,
da die Farbe ohne Hilfsmittel mit dem Auge
über die Rundiste festgelegt werden muss.
Wir klassifizieren korrekt und streng nach IDC,
deshalb sind unsere Diamanten in diesen Größen mit
feinem Weiß + besser deklariert.
Die GIA hat ein schönes Video (in Englisch) in dem gezeigt wird,
wie die Farbe eines Diamanten ermittelt wird.
Sie gelangen über den Button dorthin.
Je klarer im Inneren, desto mehr Feuer nach außen
Diamanten entstehen unter gewaltiger Hitze und enormen Druck. Ein Diamant enthält, abhängig von den Bedingungen während des Kristallisationsprozesses, immer mehr oder weniger viele große innere und äußere Merkmale (Einschlüsse, Risse, Strukturmerkmale u.ä.). Diese Merkmale gehören zu den wesentlichen Charakteristika des edlen Steins und verleihen ihm eine eigene Signatur, ähnlich einem Fingerabdruck.
Eingeschlossene Mineralien, Risse und Wachstumserscheinungen beeinträchtigen die Reinheit. Sie werden zusammenfassend als "Einschlüsse" bezeichnet.
Kein Diamant kann wirklich 100% frei von inneren Merkmalen bezeichnet werden. In allen Diamanten gibt es Einschlüsse. Deshalb bezieht sich der höchste Reinheitsgrad nicht auf Diamanten, die absolut 100% "rein" sind, sondern auf "lupenreine" Diamanten, d.h. rein mit einer 10-fach vergrößerten Lupe.
Die offizielle Graduierung der Reinheit lautet:
Die GIA hat ein schönes Video (in Englisch)
indem gezeigt wird, wie die Reinheit
eines Diamanten ermittelt wird.
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Je besser der Schliff, umso stärker die Brillanz
Ein Brillant ist ein Diamant mit einem speziellen Schliff (Brillantschliff). Die beiden Begriffe Diamant und Brillant werden aber oft fälschlich als Synonym gebraucht. Der Brillantschliff wurde um 1910 entwickelt. Er zeichnet sich durch hohe Brillanz aus.
Die Schönheit eines geschliffenen Diamanten liegt in seiner komplexen Beziehung zum Licht. Die prächtige Darbietung, die sich daraus ergibt, setzt sich aus drei Attributen zusammen:
Die Brillanz ist die Gesamtmenge an weißem Licht, das von der Oberfläche sowie dem inneren eines Diamanten reflektiert wird.
Das Feuer beschreibt das "Farbflackern", das dadurch entsteht, dass das Licht beim Austreten aus dem Diamanten in seine Spektralfarben aufgespalten wird.
Das Funkeln beschreibt das Licht- und Schattenspiel sowie das Funkeln, das der Betrachter sieht, wenn er den Diamanten, die Lichtquelle oder sich selbst bewegt.
Die Proportionen eines Diamanten beeinflussen seine Lichtreflexionen, woraus sich wiederum seine Schönheit und seine gesamte Attraktivität ergeben.
Diamanten mit ausgewogenen Proportionen, guter Symmetrie und schöner Oberfläche verwandeln das einfallende Licht optimal und haben daher mehr Brillanz, Feuer und Funkeln.
Wird ein Stein jedoch zu spitz oder flach geschliffen, geht Licht durch die Seiten oder Unterseite verloren, dadurch verringert sich die Brillanz, sein Feuer und somit letztlich sein Wert. Deshalb sollte man darauf achten einen Stein auszuwählen, der möglichst optimale Proportionen aufweist.
Die Bewertung von Proportionen, Symmetrie und Politur wird unterteilt in die Grade "excellent", "sehr gut", "gut", "mittel" oder "gering".
Die GIA hat ein schönes Video (in Englisch) indem gezeigt wird, wie der Schliff und die Politur eines Diamanten ermittelt wird.
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Das Gewicht und damit auch die Größe eines Diamanten wird in Karat gemessen.
Ursprünglich war das Karat das Gewicht eines getrockneten Samenkorns des Johannisbrotbaumes, der in früheren Zeiten wegen seiner Gleichmäßigkeit des Gewichts zum Wiegen von Edelsteinen verwendet wurde.
Das Gewicht der Samen beträgt durchschnittlich 0,2 g und schwankt nur geringfügig. Bis auf den heutigen Tag entspricht ein Karat (ct.) 0,2 Gramm. Das metrische Karat wurde 1875 nach der Meterkonvention eingeführt .
1 metrisches Karat = 200 mg = 0,2 g;
das entspricht etwa 4 Gran.
Je größer der Diamant ist, desto seltener und wertvoller wird er. So kostet beispielsweise ein "1-Karäter" deutlich mehr als zwei 0,5 Karat schwere Diamanten von gleicher Farbe, Reinheit und gleichem Schliff.
Der Wert Ihres Diamanten wird aber nicht nur von seinem Gewicht bestimmt. Zwei Diamanten gleichen Gewichts können unterschiedlich wertvoll sein, da auch ihr Schliff, die Reinheit und Farbe von Bedeutung sind.
So kann ein kleinerer, aber perfekt geschliffener Diamant von besserem Weiß und lupenreiner Beschaffenheit sehr viel wertvoller sein als ein größerer Stein von geringerem Weiß und mit mehr Einschlüssen.
Die GIA hat ein schönes Video (in Englisch)
indem gezeigt wird, wie das Gewicht
eines Diamanten ermittelt wird.
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Besonder heute sind im Bereich Diamant nicht mehr nur die 4 C´s von Bedeutung. Das fünfte C, Confidence / Vertrauen, wird immer wichtiger.
In Zeiten von Diamant- und Expertisenhandel über das Internet wird oftmals nur der Preis unter Berücksichitgung der Expertise mit den angegebenen Werten gesehen, nicht aber der Preis im Verhältnis zum Stein. Fachleute wissen, dass es dabei mehr zu beachten gibt, als nur die Angabe auf der Expertise.
SYNO bestätigt, dass alle Diamanten dem "System of warranties" des "Kimberley-Zertifikates" unterliegen und
natürlichen Ursprungs sind.
Diamanten bester Qualität - in höchster Präzision von Hand im "Pavè" gefasst -
eingebettet im avantgardistischen Design aus hochwertigsten Edelmetallen.
